Experiment 24: Der Ballon in der Flasche
Was brauche ich?
- Eine leere Flasche,
- einen Luftballon und
- einen Strohhalm.
Wie lange dauert es?
Weniger als 5 Minuten.
Wie funktioniert es?
Nimm den Ballon und stecke ihn so in die Flasche, dass Du ihn immer noch von außen aufpusten kannst, er sich aber in der Flasche ausdehnen muss. Nun versuche ihn aufzupusten. Erst wird es gehen. Aber sobald der Ballon selbst den Flaschenhals verschließt, kannst Du Dich noch so anstrengen, es wird Dir nicht gelingen, ihn weiter aufzublasen.
Jetzt lass die Luft wieder heraus und stecke neben den Luftballon einen Strohhalm in die Flasche, so dass er den Boden erreicht, aber immer noch aus der Flasche ragt. Nun versuche es noch einmal. Du wirst sehen, jetzt kannst Du den Luftballon aufblasen.
Mögliche Probleme
Bei mir war der Strohhalm nicht stabil genug. Sobald der Ballon prall genug war, hat er den Strohhalm zusammengedrückt. Das hat den gleichen Effekt, wie gar kein Strohhalm: der Ballon lässt sich nicht weiter füllen. Also sucht Euch einen Strohhalm, der ein bisschen was aushält!
Warum ist das so?
In der Flasche ist schon Luft (das haben wir ja schon in früheren Experimenten gesehen: 1, 6). Wenn der Luftballon sich ausdehnt, verdrängt er diese Luft. Solange die Öffnung im Flaschenhals noch offen ist, kann diese verdrängte Luft aus der Flasche entweichen.
Sobald aber der Ballon weit genug ausgedehnt ist, um den Flaschenhals dicht zu verschließen, kann die Luft in der Flasche nicht mehr raus. Nun wird sie durch den Luftballon zusammengedrückt. Der Luftdruck in der Flasche steigt und es entsteht ein Überdruck. Dieser Überdruck ist ziemlich schnell so groß, dass wir nicht mehr genug Kraft haben, um den Ballon weiter aufzupusten.